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Beim Renovieren die Gesundheit schonen Diese Vorsichtsmaßnahmen solltest du beim Arbeiten beherzigen: Lüften Während und nach dem Arbeiten solltest du die Räume gut und ausgiebig lüften, damit in den Materialien enthaltene Schadstoffe entweichen können. „Ausgiebig“ bedeutet nicht nur 5 Minuten, sondern am besten während der gesamten Arbeitszeit. Tipp: Verlege Renovierungsarbeiten am besten in die warme Jahreszeit, dann ist das Lüften einfacher. Übrigens: Nach einer Trocknungszeit von mindestens 24 Stunden sind die meisten Schadstoffe verdunstet. Reinigen Nach dem Arbeiten und vor Pausen solltest du deine Hände und weitere mit Farbe oder anderen Stoffen bedeckte Körperstellen gründlich mit Seife reinigen – keine Lösemittel verwenden! Schutzkleidung Auch feinste Partikel können beim Renovieren in die Luft und so in die Atemwege oder die Haut gelangen und deine Gesundheit schädigen. Deshalb solltest du Handschuhe, eine Schutzbrille und einen Maler-Overall tragen. Übrigens: Rauchen und Essen sind beim Renovieren tabu, denn auch über den Mund können durch Inhalieren und Schlucken Schadstoffe aufgenommen werden. Atemschutz Wenn du Farbe großflächig, Dämmmaterialien oder Klebstoffe aufträgst, solltest du einen passenden Atemschutz tragen, da sonst Schadstoffe in die Lunge gelangen können. Guten Schutz bietet dir eine Atemschutzmaske der Klasse A2P2. Gleichzeitig solltest du die Räume während des Streichens und Sprühens gut lüften. Die größten Schadstoffe im Haushalt Vor allem in alten Baumaterialien sind diese Schadstoffe noch enthalten. SCHADSTOFF WAS IST DAS? ZU FINDEN IN … RICHTIG HANDELN Asbest Aus Gestein gewonnene Fasern, extrem hitzebeständig, sehr verrottungsfest, geruchsneutral; das Einatmen von AsbestFeinstaub ist extrem gesundheitsschädlich. Seit 1993 verboten. … alten Eternitplatten, Dachpfannen, Dichtungen, Bodenbelägen, Klebstoffen – vor allem in von 1960 bis 1990 errichteten Gebäuden Im Verdachtsfall müssen Experten zu Rate gezogen werden. Die Entsorgung ist nur mit einer speziellen Sicherheitsausbildung möglich. Ersatz durch moderne, wohngesunde Baustoffe. Lindan Halogenhaltiger Wasserstoff, Insektenbekämpfungsmittel, farb- und geruchloser kristalliner Feststoff. Gast über Jahre aus und wird im Körper gespeichert. Seit Ende der 1980er-Jahre in Deutschland, später in der EU verboten. … in alten Holzschutzmitteln, Möbeln, Tapeten, Teppichen, zusammen mit PCP in Holzverkleidungen Vorsicht bei der Sanierung alter Holzverkleidungen, Dachstühle etc. Auch Möbel aus dem außereuropäischen Ausland können noch Lindan enthalten. Entsorgung nur durch Experten. Ersatz durch moderne Werkstoffe. Formaldehyd Gasförmige, stechend riechende, gesundheitsschädliche chemische Verbindung. Trotz nachgewiesener gesundheitsschädlicher Wirkung noch sehr verbreitet. Gas tritt über 10 bis 30 Jahre aus. … vielen Möbeln, Bodenbelägen, Klebstoffen, Dämmstoffen, Holzwerkstoffen (z. B. OSB-Platten), Lacken, Farben u. v. m. Emissionsarme Produkte zeichnen der Blaue Engel und das Umweltzeichen RAL-UZ-38 aus. DDT, PCP, PCB Halogenorganische Verbindungen, eingesetzt als Lösungs- und Konservierungsmittel. Viele halogenorganische Verbindungen sind heute verboten. … vielen Farben, Lacken, Klebstoffen, Flammschutzmitteln Vorsicht bei der Entsorgung alter Fußböden. Ggf. Experten zu Rate ziehen. Beim Ersatz auf wohngesunde Produkte achten – Infos findest du in den Sicherheitsdatenblättern auf toom.de 20
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