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Alles ist schnell, alles ist schrill - und die Nacht ist hellwach. In den hippen privaten Clubs, in denen sich Londons Design- und Medienelite durch die schlaflose Meute hindurch an die Bar schiebt, endet die Party nie. Es ist das Jahr 1989 - und auf der anderen Seite des Tresens von Fred’s Bar steht einer, der gerade dabei ist, das Mixen von Cocktails in Kunst zu verwandeln. Vor 15 Jahren ist Bartender Dick Bradsell im Schmelztiegel der Großstadt angekommen, angeblich nach einer fiebrigen Party, die das Haus seiner Eltern in ein wildes Durcheinander verwandelt hat. Mittlerwei- le hat er gelernt, wie man Spirits vermählt, Aro- men ausbalanciert, Verbindungen herstellt. Ein Supermodel kommt auf ihn zu, beugt sich vor, verlangt einen Drink, der Folgendes leisten soll: „wake me up, then fuck me up“ - „mich aufwe- cken und mich dann umhauen.“ Gerüchteweise soll es Kate Moss gewesen sein, andere spre- chen von Naomi Campbell. Verraten hat es der vor einigen Jahren verstorbene Bartender nie. Klar, was im Club geschieht, das bleibt im Club. Doch der Kultcocktail Espresso Martini, der in dieser Sekunde das Licht der Welt erblickt, er- obert in rasendem Tempo die Bars dieser Welt. OS KAFFEELIKÖR Va EMeCTu] 5 30,0% vol E) 100335752 Gerade erst hat der renommierte „Falstaff Cock- tail- & Weinbarguide“ ihn zum „Cocktail des Jah- res 2022“ gekürt. Denn trotz seiner etwas anrü- chigen Entstehungsgeschichte ist er ein stilvolle, minimalistischer Wachmacher, der auch perfekt in unsere Zeit passt. Ein galanter Begleiter durch die Weihnachtszeit ist er mit seinen warmen Aro- men sowieso. Vodka, Espresso, Kaffeelikör und etwas Zuckersirup entfachen die Magie. Vodka ist geschmacklich eher neutral, Zucker grundsätzlich auch. Ob der Schuss ins Schwarze gelingt, das hängt maßgeblich vom Kaffee ab. Genießer können mit ihm spielen. Soll er dichte Aromen dunkler Kirschen mitbringen? Schwere schokoladige Noten? Elektrisierende Bitterkeit? Der cremige Schaum (Shake it, Baby!) wird mit genau drei Kaffeebohnen garniert. Sie stehen für Liebe, Gesundheit und Glück. Gin und Wermut sind nicht drin, dennoch kommt die Bezeichnung „Martini“ nicht von ungefähr. Wer zu Beginn der 90er-Jahre als cool gelten will, trinkt Vodka- Drinks aus großen Martinischalen. Auch der pinke Cosmopolitan gehört in diese Riege, der mit der TV-Serie „Sex and the City“ Einzug in die Gläser der emanzipierten Großstadtfrauen hält. 2 x Einfach und schnell unter lidl.de inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten, bestellbar. *Weitere Infos zum Versandkostengutschein siehe Seite 2. Als Barkeeper Bradsell später mit Starkünstler Damien Hirst in dessen Pharmacy zusammen- arbeitet, dem Restaurant im Londoner Stadtteil Notting Hill, in dem sich Popstars und Künstler zwischen Medizinschränken, Molekül-Skulpturen und Schmetterlingsbildern des Künstlers amüsie- ren, bekommt der Espresso Martini den Namen „Pharmaceutical Stimulant“ verpasst. Madonna und Nicole Kidman schlürfen den Wachmacher auf Barhockern im Aspirin-Look. Bis heute ge- halten hat sich dann aber doch seine klassische Bezeichnung. Allerdings gibt es da noch einen zweiten Mixolo- gen, der die Erfindung des jungen Klassikers für sich beansprucht. Simon Difford will den Cocktail, den die „International Bartenders Association“ zu den „New Era Drinks zählt“, weil er deutlich we- niger Jahre auf dem smoothen Buckel hat als der rund 200-jährige Old Fashioned, bereits 1983 in der Brasserie des Soho kreiert haben. Egal, wer ihn nun zuerst schüttelte: Für uns ist er ein köst- licher Schuss ins Schwarze. SS UR 7 EDIT OEMeEn) 9375%vol DAEFIGSENE 12.99 (11=18,56) Art-Nr. 100273428 29
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