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Dankbarkeit als Grundhaltung begegnet man aber im Alltag nur selten. Woran liegt das? In diesem Sinne sind wir alle von Hause aus undankbar. Das liegt an unserem genetischen Programm: Wir neh- men Negatives stärker wahr als Positives. Schon unsere Vorfahren im Urwald achteten mehr auf einen Säbel- zahntiger als auf friedliche Tiere. Als Schutzmechanismus macht das zwar Sinn, aber es verhindert bis heute, dass wir so dankbar sind, wie wir sein könnten wo" \ Was sind die kleinen Dinge des Lebens, die wir oft übersehen und die uns dankbar stimmen sollten? Wir reservieren unsere Dankbarkeit meist für spekta- kuläre Erlebnisse, so in der Größenordnung „Endlich eine Wohnung gefunden‘, „Tolles Jobangebot bekommen”, „Krankheit überstanden". Dabei verlieren wir die vielen kleinen Geschenke aus den Augen, die wir täglich er- halten: ein Lächeln, ein Kompliment, eine Unterstützung von Freunden, ein gutes Gespräch, ein leckeres Essen Doch gerade sie machen das Leben lebenswert Eine dankbare Haltung reduziert negative Gefühle wie Angst und Neid. Wie kann man das erklären? Neid entsteht durch Vergleiche. Mit Blick auf andere kommen wir uns oft benachteiligt vor. Wenn wir uns je- doch klarmachen, für wie vieles wir selbst dankbar sein 50 können, löst sich die Verbitterung auf, Haben und Nicht- haben kommen ins Gleichgewicht. Leiden wir unter Ängsten, dann richten wir unsere Aufmerksamkeit auf mögliche negative Ereignisse. Eine dankbare Erinnerung an das, was bisher im Leben schon positiv verlaufen ist, kann die Hoffnung stärken, dass auch diesmal alles gut wird Dankbarkeit rückt immer weiter in den Fokus der Wissenschaft und damit auch ins Interesse der Schulmedizin. Welche Erkenntnisse hat man gewonnen? Tatsächlich ist Dankbarkeit erst seit einigen Jahren ein Thema in der Wissenschaft. Der Psychologe Robert Emmons von der Universität von Kalifornien hat in zahl- reichen Studien untersucht, welche Auswirkung eine dankbare Einstellung hat. Die Ergebnisse sind beein- druckend: Dankbare Menschen sind um 25 Prozent glück- licher, sie sehen optimistischer in die Zukunft und sind in besserer körperlicher Verfassung. Welche Resonanz erhalten Sie auf Ihre Beiträge zu dem Thema auf Ihrem YouTube-Kanal? Zu dem Video „Ein kleines Wort bringt Sympathie und Erfolg” gibt es über 700 Kommentare, etwa „Ab heute werde ich das bewusst machen” oder „Die Freude wird dadurch verdoppelt”. Dankbarkeit gegenüber anderen kommt übrigens in vielen meiner Videos vor, sei es als Teil einer guten Kommunikation, sei es für größere Attrak- tivität. Das Video zur Grundhaltung „Dankbarkeit - eine Methode zum Glück” ist eines meiner ersten, weil mir das Thema schon seit Langem am Herzen liegt. Berührt hat mich da besonders die Erfahrung einer Frau: „.. das daraus entstandene Glück kann mir selbst die Krankheit nicht nehmen, es lässt oft mein Leid einfach verblassen.” Lässt sich Dankbarkeit einüben? Wenn ja, wie? Wie beim Sport muss Dankbarkeit konsequent trainiert werden. Dazu ist ein Dankbarkeitstagebuch besonders wirkungsvoll: Legen Sie einen Kalender und einen Stift neben Ihr Bett. Lassen Sie jeden Abend vor dem Schla- fengehen den Tag Revue passieren. Konzentrieren Sie sich dabei ausschließlich auf die positiven Erlebnisse, seien sie auch noch so klein. Notieren Sie sie in Stich- worten. Auf diese Weise wächst Ihre Wahrnehmung für das Gute in Ihrem Leben. Glück, Wertschätzung, Ausstrahlung, aber auch Einsamkeit und Liebeskummer - auf dem YouTube- Kanal „Dr. Wiodarek Life Coaching” gibt es für alle kostenlos wertvolle Tipps
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